Unsere hübsche Perserkatze, am 10. Februar 1998 geboren, hat uns während 17 Jahren begleitet. 
Im Sommer lebte Praline vor allem auf dem Balkon, beobachtete den Park von ihrem Katzenbaum aus, sonnte sich im Liegestuhl oder schlief auf ihrem Stuhl gut versteckt hinter dem herabfallenden Tischtuch unter dem Tisch. Nachdem sie einmal von der Balustrade gefallen war – ich hatte sie glücklicherweise in der Nacht unverletzt unter einem Busch gefunden – dekorieren Blumenkisten das ganze Jahr über die gesamte Balkonlänge, damit sie nicht mehr hinaufspringen und auf der schmalen Mauer hin- und her spazieren konnte.
Praline war nicht gerne allein. Unsere schönsten Wochen des Jahres, die Ferien, waren gewiss nicht Pralines bevorzugte Zeit – auch wenn sich immer sehr nette Nachbarn oder Verwandte mit viel Liebe um sie gekümmert haben, während wir weg waren.
Zu Pralines Lieblingsspeisen gehörten Fleischkäse, geriebener Parmesan, etwas Melone, kleine Dattel-Stückchen oder das Lecken von Joghurtdeckeln – sie liebte weder Crevetten noch Leber wie andere Katzen – sie war etwas Besonderes!
Als der Tierarzt im Frühling 2015 ihre Krankheit, Niereninsuffizienz (verminderte Nierenfunktion), diagnostiziert hatte, war diese schon sehr weit fortgeschritten. Für Praline und für uns begann da eine schwierige Zeit, weil sie weder ihre Spezial-Diät, die sie hätte nehmen sollen, um die Krankheit zu stabilisieren, noch die Pille, die sie jeden Tag schlucken sollte, nicht mochte.
Unser geliebtes Kätzchen ist bis am 3. September 2015 bei uns geblieben. Wir sind dankbar für die glückliche Zeit, die wir mit unserem „petit monstre“ verbringen durften und behalten viele herrliche Erinnerungen von unserer Praline.
SGBA Genève – Genfer Tierschutzverein